GkU-Gründungsmitglieder trafen sich mit Geschäftsführung und Aufsichtsrat des kommunalen Unternehmens in Rattey
Gegründet im April 1993, besteht die Gesellschaft für kommunale Umweltdienste mbH Ostmecklenburg-Vorpommern nunmehr über drei Jahrzehnte. Sie gehört zu 100 % ihren kommunalen Gesellschaftern, den Wasser- und Abwasserverbänden Anklam, Demmin/Altentreptow, Strasburg und Ueckermünde. Die Gründung des Unternehmens war in den ersten Nachwendejahren ein schwieriger, mutiger und von einigen Seiten auch kritisch angesehener Schritt. Auch das Land wollte damals die Wasserver- und Abwasserentsorgung lieber privaten Betreibern überlassen. Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums im Jahr 2023 konnte im Unternehmen dann aber auf eine lange Erfolgsgeschichte zurückgeblickt werden. Heute versorgt die GkU über 100.000 Bürgerinnen und Bürger mit qualitätsgerechtem Trinkwasser und entsorgt das anfallende Abwasser entsprechend höchsten Umweltschutzanforderungen. Über regionale Schulprojekte, die „Generationenverträge Wasser“, vermittelt das Unternehmen außerdem regelmäßig Kindern und Jugendlichen die Bedeutung der kostbaren Ressource Trinkwasser, gerade auch für die Zukunft in Zeiten des Klimawandels. Die zuverlässige Trinkwasserversorgung und schadlose Abwasserentsorgung sollen trotz immer schwieriger werdender Randbedingungen -wie die ständig gestiegenen Energie- und Materialpreise sowie Personalkosten, aber auch besonders die problematisch gewordene IT-Sicherheit- weiterhin in hoher Qualität gewährleistet werden. Davon überzeugten sich am 09.September 2025 bei einem Treffen mit dem Geschäftsführer Ronny Stieber, dem Aufsichtsratsvorsitzenden und Anklamer Bürgermeister Michael Galander sowie dem dortigen Bürgermeister Detlef Penseler und weiteren GkU-Vertretern die Gründungsmitglieder des kommunalen Unternehmens und Altbürgermeister Ernst Wellmer (Hansestadt Demmin), Wolfgang Stifft (Hansestadt Anklam) und Norbert Raulin (Strasburg) sowie der erste Geschäftsführer, Günter Lange, in Rattey. Viele Erinnerungen konnten „aufgefrischt“, aber auch über die gegenwärtige Entwicklung und Perspektive des kommunalen Unternehmens informiert werden. Ziel ist es, trotz ständig steigender Kosten auch weiterhin sozial-verträgliche Preise für die Bevölkerung zu garantieren.
Die enge Verbundenheit der ehemaligen Bürgermeister mit „ihrem“ Unternehmen wurde immer wieder deutlich und wird auch weiterhin Bestand haben.