Kirchen

Religiöse Wahrzeichen und Touristenmagnete zugleich!

Sankt Bartholomaei - Kirche Demmin

Die Sankt-Bartholomaei-Kirche der Evangelischen Kirchengemeinde ist wohl das bedeutendste Wahrzeichen Demmins und gehört zu den großen Stadtkirchen im Vorpommerschen Raum. 



Die größte noch erhaltene Grünberg-Orgel macht die Demminer Stadtkirche zu einem besonderen Ort

Weithin, schon kilometerweit, ist die Kirche Sankt Bartholomaei von Demmin zu sehen, beinahe 100 Meter misst der imposante Backsteinturm, der in seiner heutigen Gestalt aus dem 19. Jahrhundert stammt. Damals wurde die ursprünglich erbaute Kirche umfangreich restauriert. Ein hölzerner Vorgängerbau soll schon im 12. Jahrhundert dort gestanden haben. Die erste schriftliche Erwähnung findet die Kirche im Jahr 1260. Zu dieser Zeit regierte Pommernherzog Wratislaw III. vom „Haus Demmin“ aus die Stadt.

Viel ist zur Baugeschichte der Kirche nicht bekannt. Es wird jedoch vermutet, dass Wratislaw die steinerne Kirche als seine Residenzkirche errichten ließ. Zu den ältesten erhaltenen Bauteilen zählt das Untergeschoss des Turms, mit dem seinerzeit der Bau begonnen wurde – entgegen dem üblichen Brauch, Kirchbauten vom Altarraum, also von Westen nach Osten her zu errichten.

In den vergangenen Jahrhunderten musste die Kirche vieles verkraften: Im Dreißigjährigen Krieg wurde sie stark beschädigt, im brandenburgisch-schwedischen Krieg schließlich durch Beschuss zerstört. Der Turm samt Glocken und brennendem Dachstuhl stürzte auf das Kirchenschiff, welches darunter zusammenbrach. Die Innenausstattung und zahlreiche Kunstschätze verbrannten. Für den Wiederaufbau wurde in Preußen zweimal eine landesweite Sonderkollekte ausgerufen. Viele Einbauten erfolgten aus Kostengründen jedoch zunächst provisorisch. Knapp 50 Jahre später wurde die Kirche im Siebenjährigen Krieg abermals beschädigt, während der französischen Besatzung nach 1806 wurde sie als Lagerraum für Heu und Stroh genutzt.

Noch ein weiteres halbes Jahrhundert später fand ab 1856 unter Bauleitung von Friedrich-August Stüler eine umfangreiche Instandsetzung und Umgestaltung der Kirche statt. Elf Jahre lang dauerten die Arbeiten, bei denen etwa der Ostgiebel erneuert und der Innenraum im neugotischen Stil gestaltet wurde. Auch eine neue Orgel erhielt der Kirchenbau, hergestellt von der Orgelbaufirma Barnim Grüneberg aus Stettin. Mit ihren 50 klingenden Registern und knapp 4.000 Pfeifen ist sie die größte noch erhaltene Grüneberg-Orgel.

Ebendiese beschert der Kirche bis heute großes Interesse unter Orgel-Enthusiasten und Kirchenmusikern. Einmal im Jahr finden die Demminer Orgeltage statt, die Besucher aus nah und fern in die Hansestadt ziehen. Um die Orgel bemüht sich ein Förderverein. Ein Besuch in dem imposanten Gebäude lohnt sich.

Diese Kirche lockt jedes Jahr mit zahlreichen Veranstaltungen Einheimische und Touristen.

Nähere Informationen finden Sie hier:

www.evkg-demmin.de/kirchen/sankt-bartholomaei-demmin


Maria Rosenkranzkönigin - Kirche Demmin

Die Kirche Maria Rosenkranzkönigin der katholischen Kirchengemeinde Demmin zeichnet sich durch ihre moderne        Architektur aus. 



Sie ist ebenfalls ein Ort des Gebets und der Gemeinschaft und bietet regelmäßig Gottesdienste sowie verschiedene Veranstaltungen an.

Nähere Informationen erhalten Sie unter:

www.heiliger-bernhard.de/gemeinden-orte/maria-rosenkranzkoenigin/demmin