Bannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur Startseite
Als Favorit hinzufügen   Druckansicht öffnen
 

Stadtfeste in Demmins Partnerstädten Lünen und Porta Westfalica

Vier Tage lang konnten sich die Einwohner und Gäste unserer Partnerstadt Lünen in das Festgetümmel anlässlich der 35. Lünschen Mess stürzen. Hochkarätige Bands heizten die Stimmung an, Karussells und Fahrgeschäfte ließen nicht nur Kinderherzen höher schlagen.

 

In der mit rund 86500 Einwohner zählenden größten Partnerstadt der Hansestadt Demmin wurde von Donnerstag bis Sonntag, also am verlängerten ersten September-Wochenende, Stadtfest gefeiert. Hier heißt es nicht so einfach „Stadtfest“, hier feiert man „Lünsche Mess“, inzwischen die 35. Die Eröffnung beginnt traditionell mit dem Umzug der „Klüngelgarde“ durch die Stadt, die den Bürgermeister und seine Gäste abholt und zum Willy-Brandt-Platz geleitet, dem Platz vor dem Lüner Rathaus. Nachdem der Herold der Klüngelgarde seine Proklamation verlesen hatte, konnte auch Bürgermeister Stodollick die Einwohner und Gäste begrüßen. Abordnungen der Partnerstädte aus Bartin (Türkei), Panevézys (Litauen) und der Hansestadt Demmin überbrachten die Grüße zum Fest. Erstmalig war die neugewählte Präsidentin der Stadtvertretung, Frau Christiane Sack, Gast der Eröffnungsfeier in Lünen. Zusammen mit Bürgermeister Dr. Michael Koch, der die tolle Stimmung beim Besuch der Lüner Radlergruppe zum Peenefest noch einmal hervorhob, wurden viele Gespräche geführt und neue Kontakte geknüpft.

Auch der Demminer Beitrag zum Gelingen der 35. Lünschen Mess ist erwähnenswert: die Band Decent Rocks aus unserer Stadt gab ein Konzert auf dem Rathausplatz. Mit sehr melodischen Rhythmen und einem unter die Haut gehenden Gesang begeisterten die vier jungen Musikerinnen und Musiker die Zuhörer. Danke für diesen Musikgenuss.

 

Nächstes Etappenziel: Stadtfest Porta Westfalica

Nach einem morgendlichen Rundgang durch die erwachende Stadt an der Lippe fuhr die kleine Demminer Delegation zum Ort des nächsten Geschehens: Porta Westfalica. Der neu gewählte Portaner Bürgermeister, Herr Bernd Hedtmann, ließ es sich nicht nehmen, uns gemeinsam mit einem seiner Stellvertreter und zwei „Machern“ des Partnerschaftsvereins, Herrn Karl-Heinz Wille und Frau Erika Jahnz, zu empfangen und den gesamten Freitag Nachmittag bei einem äußerst interessanten Programm zu betreuen. Im Ortsteil Holtrup wurde eine teilweise aus dem 10. Jahrhundert stammende Dorfkirche mit einem kostbaren, geschnitzten Marienaltar besichtigt. Die fachkundige Führung und die anschließende Besichtigung des Dörphuses, einer ehemaligen Friedhofskapelle, übernahm die Ortsteilchronistin, Frau Gerda Schröder. Mit großer Begeisterung erläuterte sie auch den Fundus und die Eigenheiten der Holtruper Tracht, die leider nur noch von ganz wenigen Frauen bei besonderen Anlässen getragen wird.

Von der Dorfkirche Holtrup ging die Fahrt dann in etwas höhere Regionen zum Kaiser-Wilhelm-Denkmal. Mit den gerade begonnenen Sanierungsarbeiten, die der Landschaftsverband Westfalen-Lippe in Auftrag gegeben hat, soll neben einer notwendigen Stabilisierung des Denkmals auch eine Attraktivitätssteigerung durch den Einbau eines Gaststätten- und Versorgungstraktes in den Denkmalsfuß erreicht werden.

Die an diesem Tag mögliche Fernsicht erlaubte einen herrlichen Panoramablick über die westfälische Tiefebene bis zu den beim Salzabbau entstandenen „Bergen“ am Steinhuder Meer.

Dann um 19.00 Uhr war es soweit: Eröffnung des Stadtfestes mit einem ökumenischen Gottesdienst. Hunderte Portaner hatten sich unter freiem Himmel vor der Bühne versammelt, sangen und hörten zu.

Mit der Begrüßungsrede des Bürgermeisters, Grußworten von Landrat Dr. Nierhaus und von Bürgermeister Dr. Michael Koch war der Startschuss für drei Tage Feierlichkeiten und Veranstaltungen für alle gegeben.

Die Stadt Demmin nutzte die Chance sich auf dem Stadtfest mit einem Informationsstand und mit viel Werbematerial zu präsentieren. Die Portaner schwelgten in Urlaubserinnerungen oder planten neue Reisen in unsere Region. Das Familiäre stand bei dem gesamten Stadtfest in Porta Westfalica im Mittelpunkt. Viele Bekannte aus allen Stadtteilen trafen sich dort. Tagsüber bekamen Vereine und Verbände mit ihren Angeboten eine Bühne. Mit geschätzten 10.000 Besuchern war es ein tolles Fest.

Eine Besonderheit ist aus Porta Westfalica noch zu berichten: die Organisation des Stadtfestes liegt schon seit Jahren in den Händen des dort ehrenamtlich tätigen Stadtfestvereins, der sich um Programmgestaltung und –finanzierung eigenständig kümmert. Eine tolle Leistung, wie wir finden.

Fotoserien

Stadtfest Porta Westfalica und Lünen (SA, 13. September 2014)