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Demmin und die Hanse

 

Im Jahre 1283 trat Demmin der Hanse bei, die 1241 zur Abwehr von Überfällen auf dem Land- und Seeweg für Kaufleute der Mitgliedsstädte gegründet wurde.

Zu ihrer Blütezeit gehörten der Hanse mehr als 200 Städte an, die den Handel zwischen Nowgorod und Brügge sowie Stockholm und Köln beherrschten.

Zu Beginn des 14. Jahrhunderts verbündeten sich im vorpommerschen Gebiet unter der Führung von Stralsund die Städte Demmin, Greifswald und Anklam zum "Vierstädtebund".

1452 gelang es ihnen, durch das herzogliche "Goldene Privileg" große Macht und städtische Freiheit zu erreichen.

 

Besonders nennenswert sind:

 

Bündnisfreiheit

 

  • Schutz der öffentlichen Landes- und Wasserstraßen
  • sicheres Geleit für Kaufleute und Wanderer
  • Zoll- und Abgabenfreiheit
  • Festigung der städtischen Gebietshoheit
  • Schutz vor Willkür durch Vögte und Amtsleute
  • Erhalt aller Privilegien

 

Das Zwischenhandelsmonopol der Hanse wurde jedoch von den erstarkenden Wirtschaftsmächten Holland und England gebrochen. Damit war der Hansebund dem Zerfall preisgegeben. Demmin zahlte nachweislich bis 1607 Mitgliedsbeiträge und schied wohl kurz danach aus der Hanse aus. Aufgrund der nachgewiesenen Mitgliedschaft Demmins in der mittelalterlichen Hanse trat die Stadt 1992 dem Hansebund der Neuzeit bei, der sich in der Tradition der alten Hanse für Bürgerfreiheiten und Warenaustausch, aber auch für wirtschaftliche und kulturelle Annäherung sowie die Zusammenarbeit in Nordeuropa einsetzt.

 

Seit Januar 1994 führt die Stadt Demmin wieder den Zusatznamen "Hansestadt".