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Demmins Partnerstadt Bobolice und der Pommersche Diakonieverein arbeiten weiter zusammen – Gemeinsame Hilfe für ukrainische Geflüchtete geplant

Austausch von Erinnerungsgeschenken anlässlich eines Erfahrungsaustausches in Demmin mit Vertretern von sozialen Einrichtungen aus Bobolice. (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: Austausch von Erinnerungsgeschenken anlässlich eines Erfahrungsaustausches in Demmin mit Vertretern von sozialen Einrichtungen aus Bobolice.

Seit 2015 gibt es eine enge Zusammenarbeit zwischen zwischen dem Pommerschen Diakonieverein und der Demminer Partnerstadt Bobolice, angeregt durch Bobolices Ehrenbürger Ernst Wellmer als Kuratoriumsmitglied des PDV.

 

So fanden mehrere Begegnungen und Besichtigungen sowie Erfahrungsaustausche im Rathaus der polnischen Gemeinde sowie in verschiedenen Einrichtungen zur Betreuung von Menschen mit Behinderung in Züssow, Greifswald, Demmin sowie in Bobolice statt; oftmals gemeinsam mit Vorsteher Dr. Michael Bartels, Bürgermeisterin Mieczyslawa Brzoza und Altbürgermeister Ernst Wellmer. 

 

Auch an besonderen Höhepunkten in den beiden Partnerstädten oder in der Hansestadt Greifswald nahm man aktiv teil.

 

Über einzelne Hilfsprojekte hinaus sollten auch mögliche Kooperationen diskutiert werden. Corona-bedingt mussten dann aber alle Aktivitäten lange Zeit ruhen.

Im Zusammenhang mit dem Krieg gegen die Ukraine und der Aufnahme geflüchteter Menschen hat die Unternehmensgruppe Pommersche Diakonie, neben vielseitigen Hilfsaktionen vor Ort, nunmehr auch Bobolice Unterstützung bei der Versorgung Geflüchteter angeboten. „Die von der politischen Führung Russlands verursachte kriegerische Situation in der Ukraine ist in einem unvorstellbaren Maß eskaliert.

 

Die Spirale der Gewalt scheint ausweglos zu sein. Zahllose vom Krieg betroffene Menschen bangen ums Überleben und machen sich auf die Flucht“, heißt es in einem entsprechenden Schreiben. „Viele Menschen in unserem Land und auch hier in Demmin sind von den Entwicklungen zutiefst betroffen und fragen zugleich danach, welche Möglichkeiten bestehen, durch das eigene Handeln etwas gegen den Wahnsinn des Krieges zu tun und damit ein Zeichen für das friedliche Zusammenleben aller Menschen zu setzen.“

 

Ernst Wellmer wandte sich nun an die Bobolicer Verwaltungschefin und bot in Absprache mit Dr. Michael Bartels materielle Unterstützung an, sofern sie

benötigt würde. Bürgermeisterin Brzoza informierte daraufhin über die aktuelle Situation vor Ort. „Ein weiterer Tag der grausamen Invasion in der Ukraine ist im Gange. Der Krieg dauert an und zerreißt unsere Herzen. Leider sind Zivilisten, Wohngebäude, Notunterkünfte und Krankenhäuser das Ziel der russischen Armee.

 

Die polnisch-ukrainische Grenze wurde bereits von fast 2 Millionen Flüchtlingen auf der Suche nach einem sicheren Ort überquert.

 

Wir Polen solidarisieren uns mit dem Schicksal der Flüchtlinge und leisten große Hilfe. Auch die Einwohner der Gemeinde Bobolice beteiligen sich gemeinsam an verschiedenen Kampagnen und bieten Schutz unter ihren Dächern an.

 

Außerdem gab es bereits zwei Hilfstransporte, welche u.a. Langzeitnahrung, Medikamente, Putzmittel, Hygieneartikel usw. in die Ukraine brachten.“ 

 

Derzeit haben rund 100 Menschen in Bobolice eine zweite Heimat gefunden. Sie sind in Privatunterkünften untergebracht und „erhalten rechtliche, informative, psychologische und finanzielle Unterstützung“, so die Bürgermeisterin.

 

„Wir danken Ihnen, lieber Freund, und der Pommerschen Diakoniegruppe für Ihre Hilfsbereitschaft und werden bei Bedarf um Unterstützung bitten.“

 

Beide Seiten hoffen nun, dass darüber hinaus bald auch wieder freundschaftliche Treffen möglich sein werden.

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