Volksbund steht an der Seite der Ukraine
Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.
Stadtverband Hansestadt Demmin
Vorsitzender: Ernst Wellmer, Bürgermeister a.D.
Presseinformation
03.03.2022
Volksbund steht an der Seite der Ukraine
„Gemeinsam für den Frieden“ – das interne Motto des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge ist, so Präsident Wolfgang Schneiderhan in seinem aktuellen Wort zu den Kriegshandlungen in der Ukraine, „eine Aufforderung an alle Menschen, den Krieg als Geißel der Menschheit zu überwinden“. Die Nachrichten der vergangenen Tage hätten eine militärische Eskalation im Konflikt zwischen Russland und der Ukraine gezeigt, „die alle Hoffnungen zunichte gemacht hat, dass diese Form der Austragung staatlicher Gegensätze in Europa für immer der Vergangenheit angehört.“ Der Volksbund ist „heute wie schon vor 100 Jahren gefordert und sieht sich darin bestärkt, dass seine Arbeit sehr wichtig war und ist“, so Schneiderhan.
Der letzte Satz des offiziellen Totengedenkens, jeweils u.a. am Volkstrauertag gesprochen, gibt den Weg für die Zukunft im Verband vor: „Aber unser Leben steht im Zeichen der Hoffnung auf Versöhnung unter den Menschen und Völkern, und unsere Verantwortung gilt dem Frieden unter den Menschen zu Hause und in der ganzen Welt.“
„Diesen Ausführungen des Volksbund-Präsidenten schließt sich der Demminer Ortsverband vollinhaltlich an“, so Stadtverbandsvorsitzender Ernst Wellmer.
„Wir werden die Hilfsaktionen unserer Stadt für die Ukraine entsprechend unseren Möglichkeiten unterstützen. 100,00 Euro wurden bereits auf das Caritas-Spendenkonto überwiesen.“
Wie der Landesverband MV mitteilte, befinden sich derzeit noch Mitarbeiter des Volksbundes in der Ukraine. Aus Sicherheitsgründen mussten sie nach Kriegsbeginn ihre Arbeit vor Ort beenden, zumal mehrere ihrer ukrainischen Kollegen als Reservisten eingezogen wurden. Alle Pflegeeinsätze auf den Kriegsgräberstätten und die geplanten Jugendbegegnungen wurden abgesagt.
„Hoffen wir, dass Russlands Krieg gegen die Ukraine baldmöglichst beendet wird und nicht weiterhin unschuldige Menschen ihre Gesundheit oder sogar ihr Leben verlieren“, so Wellmer. Anfang April werden die Kreis- und Regionalverbände des VB-Landesverbandes MV in einer Videokonferenz weitere Aktivitäten beraten.
