Innenminister Torsten Renz übergab Förderbescheid für den "Garten der Erinnerung"

Als „ganz großartig“ bezeichnete Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister Torsten Renz Anfang Juli 2021 den in Demmin entstehenden „Garten der Erinnerung“, der entsprechend einem Beschluss der Stadtvertretung der Hansestadt zur Aufarbeitung der Ereignisse zum Kriegsende im April/Mai 1945 beitragen und Interessierte darüber sachkundig informieren soll. Die Erinnerung an die zahllosen Suizidopfer soll dazu anregen, über den von Deutschland begonnenen Krieg und seine Folgen nachzudenken und alles dafür zu tun, dass zukünftig Kriege jeglicher Art verhindert werden.

Der Minister wurde von Bürgermeister Dr. Michael Koch herzlich begrüßt und über den aktuellen Stand der Realisierung des Vorhabens informiert. Wegen fehlender Gestaltungselemente und der Corona-Pandemie war eine Fertigstellung, ursprünglich bereits zum 8. Mai geplant,  bisher nicht möglich.

CDU-Fraktionsvorsitzender Thomas Witkowski berichtete über die im November 2019 gebildete Arbeitsgruppe zur Erstellung des Konzeptes für die Erinnerungsstätte und freute sich, dass der Garten als ein Stück Erinnerungskultur „Im Herzen der Stadt, hier an der Peene, seinen Platz gefunden hat.“

Altbürgermeister Ernst Wellmer und Günter Behnke gaben als Mitglieder der Planungsgruppe und Vertreter des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge Auskunft zum damaligen Geschehen in Demmin und zur Gestaltung des Platzes, der am 16. Juli offiziell eingeweiht werden soll.

Minister Renz zeigte sich sehr beeindruckt von den Aktivitäten und überreichte dem Bürgermeister einen Förderbescheid des Landes in Höhe von 50.000 Euro für das Vorhaben. Dessen Gesamtausgaben belaufen sich auf ca. 90.000 Euro.

An dem Vor-Ort-Termin nahm auch der CDU-Landtagsabgeordnete Franz-Robert Liskow teil. Er hatte sich maßgeblich für diese finanzielle Unterstützung eingesetzt, wofür herzlich gedankt wurde.

 

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Förderbescheid für "Garten der Erinnerung" (DO, 15. Juli 2021)