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Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. Regional- und Stadtverband Demmin

Volkstrauertag wegen Corona-Pandemie ohne offizielle Gedenkstunde

 

Bedingt durch das Pandemie-Geschehen in unserem Land,  waren auch die Veranstaltungen zum diesjährigen Volkstrauertag mit besonderen Regeln verbunden. So musste die in Demmin geplante offizielle Gedenkstunde mit Andacht, musikalischer Umrahmung  und Kranzniederlegung unterbleiben.

Stattdessen traf sich eine kleine Gruppe von Vertretern der Hansestadt, des Volksbundes, der Kirchengemeinden, der Bundeswehr und des Reservistenverbandes am 45-er Gräberfeld auf dem Bartholomaei-Friedhof, um stellvertretend im 75. Jahr des Endes des Zweiten Weltkrieges der zahllosen Menschen zu gedenken, die Opfer dieses von Nazideutschland begonnenen Terrorfeldzuges wurden und in dessen Folge sich Hunderte Demminerinnen und Demminer das Leben nahmen.

Im „Totengedenken zum Volkstrauertag“ erinnerte Altbürgermeister Ernst Wellmer an die Kinder, Frauen und Männer, die ihr Leben verloren, in Gefangenschaft gerieten, Verwundungen und seelische Verletzungen erlitten oder aus der Heimat vertrieben wurden. „Aber unser Leben steht im Zeichen der Hoffnung auf Versöhnung unter den Menschen und Völkern; und unsere Verantwortung gilt dem Frieden unter den Menschen - zu Hause und in der Welt.“

In einem Fürbittgebet, gesprochen von Propst Gerd Panknin, Bürgermeister Dr. Michael Koch und dem Volksbund-Ortsvorsitzenden Ernst Wellmer, baten die Teilnehmer um Unterstützung für die Menschen in gegenwärtigen Kriegs- und Krisenregionen sowie für die Menschen, die an den Folgen der Ereignisse vor 75 Jahren in Demmin heute noch leiden, Schmerz tragen und ihre Vergangenheit bewältigen wollen. Gebetet wurde für alle, die weltweit Opfer der Pandemie geworden sind und werden sowie für uns selbst, die wir im Frieden leben. „Bewahre uns vor Gleichgültigkeit. Stärke uns, aus Deinem Geist solidarisch zu handeln - in unserem eigenen Land und weltweit.“

Auch im anschließenden Gottesdienst in der St.-Bartholomaeikirche erinnerte der Propst an den Volkstrauertag und an den Luftangriff auf Coventry vor 80 Jahren sowie unsere Verantwortung für ein friedliches Miteinander.

(Fotos: E. Wellmer)

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Volkstrauertag 2020 (SO, 15. November 2020)