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Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. Regionalverband Demmin

Jährliche Haus- und Straßensammlung hat begonnen

- Ehrung für langjährige ehrenamtliche Grabpflege-

 

Trotz des trüben Regenwetters waren am 05. November 2019 Vertreter der Hansestadt, des Orts- und des Regionalverbandes des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, des Bundeswehrdepots Ost/Betriebsstofflager Utzedel sowie der Reservistenkameradschaft zur Auftaktsammlung für die Arbeit des Verbandes in den Demminer Straßen unterwegs. Ob auf dem Marktplatz, vor Einkaufszentren oder in Geschäften, in Unternehmen oder bei Vereinen - überall stießen die Sammler wiederum auf offene Ohren und bereitwillige Spender.

Zu den Vorhaben des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge für 2019 gehören u.a. die Sicherstellung der Pflege sowie der weitere Ausbau der Barrierefreiheit auf den betreuten derzeit 832 Kriegsgräberstätten in 46 Ländern. Ca. 20.000 Umbettungen in 21 Staaten sind in diesem Jahr geplant. Möglichst viele junge Menschen sollen an internationalen Workcamps teilnehmen bzw. als Gäste der Jugendbegegnungs- und Bildungsstätten des Volksbundes über dessen Friedensarbeit informiert werden.

In einem gemeinsamen Aufruf zur diesjährigen Haus- und Straßensammlung haben Ministerpräsidentin Manuela Schwesig, die Präsidentin des Landtages Birgit Hesse sowie der Landesvorsitzende und MV-Innenminister Lorenz Caffier darauf hingewiesen, dass sich der Volksbund angesichts der Krisen, die wir heute in der Welt erleben, auch dafür einsetzt, „die europäische Einigung als Friedensprojekt weiter zu entwickeln und zu fördern. Die Kriegsgräberstätten stehen als Mahnmale dafür, was passieren kann, wenn nationale Egoismen in den Vordergrund treten. Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge leistet seinen Beitrag für ein gemeinsames europäisches Gedenken.“

Bevor die Sammlung, die noch bis zum 24. November fortgesetzt wird, im Stadtgebiet begann, würdigte Bürgermeister Dr. Michael Koch als Regionalverbandsvorsitzender des Volksbundes das langjährige Wirken von Erhard Stelzig aus Sarnow. Im Festsaal des Rathauses überreichte er ihm im Auftrag des Landesvorsitzenden Lorenz Caffier die „Friedensparkmedaille“ und eine dazugehörige Urkunde. Erhard Stelzig sorgte gemeinsam mit seiner Mutter im Mai 1945 dafür, dass ein während der Kriegshandlungen im Wald von Sarnow um´s Leben gekommener Wehrmachtsangehöriger würdig bestattet wurde. Das Grab des ehemaligen Soldaten aus Bergen pflegt der 82-jährige KFZ-Meister bis zum heutigen Tage. Tief bewegt berichtete er den während der Auszeichnung Anwesenden davon.

 

Weitere Informationen

Fotoserien

Straßensammlung 2019 (MI, 06. November 2019)