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Justizministerin Katy Hoffmeister zu Informationsbesuch in Demmin - Förderbescheid übergeben -

Dankbar wird der Zuwendungsbescheid nach der Übergabe präsentiert (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: Dankbar wird der Zuwendungsbescheid nach der Übergabe präsentiert

Die auch für Kirchenangelegenheiten zuständige Justizministerin Katy Hoffmeister besuchte am 10. Dezember 2018 gemeinsam mit dem CDU-Landtagsabgeordneten Franz-Robert Liskow die evangelische Kirchengemeinde Demmin. Während eines Rundgangs durch die St. Bartholomaeikirche - gemeinsam mit Pastor Martin Wiesenberg, KMD Thomas K. Beck und Altbürgermeister Ernst Wellmer als Vertreter des Orgelfördervereins -  konnte sie sich von den umfangreichen Sanierungsmaßnahmen an und in dieser großen Stadtkirche seit der politischen Wende 1989 überzeugen. Begonnen wurden sie mit dem hochaufragenden, völlig aus Ziegelsteinen gemauerten,              95 m hohen Turm (1990 - 1994) und fortgesetzt mit der schrittweisen, kompletten Sanierung des Innenraumes (abgeschlossen 2011) sowie von Dach und Außenfassade.

2001 erhielt die Kirche ein neues Geläut mit nunmehr fünf Bronzeglocken. Die Hosanna-Marienglocke war mit 3600 kg die größte für Vorpommern gegossene Glocke nach 1945.

Die umfangreiche Restaurierung der Buchholz-Grüneberg-Orgel, der größten noch erhaltenen Orgel des Stettiner Orgelbaumeisters Barnim Grüneberg in Deutschland mit 3924 Pfeifen und 51 Registerzügen, wurde von 1998 bis 2002 durchgeführt;  eine Kirchplatz-Neugestaltung erfolgte im Rahmen des Stadtsanierungsprogramms im Jahre 2003.

Die Ministerin würdigte das große Demminer Engagement für den Erhalt dieses Gotteshauses auch als bedeutsames Kulturgut und überreichte einen bestätigten Förderscheck für die dringend erforderliche Holzwurmbehandlung an der Orgel in Höhe von 9.900,00 Euro, wofür herzlich gedankt wurde.

„Ohne die Förderung vom Land wären viele Aufgaben nicht zu leisten“, so Pastor Wiesenberg. Die Maßnahme soll zu Beginn des neuen Jahres realisiert werden. Die Ministerin nutze auch gern die Möglichkeit, sich das „Innenleben“ der Orgel anzusehen und von Kirchenmusikdirektor Beck erläutern zu lassen.

Ministerin Hoffmeister zeigte sich während der Fortsetzung des Gespräches im Elsa-Brändström-Gemeindehaus sehr interessiert an der Entwicklung der Hansestadt und der Kirchengemeinde und will auch weiterhin Unterstützung geben, wo es ihr möglich ist.

Inzwischen hat der Kirchengemeinderat einen weiteren Förderantrag für die Behandlung auch des Gestühls im Kirchenschiff gestellt, denn die Bänke sind bereits ebenfalls vom Holzwurm befallen. Hierfür werden sich die Kosten auf ca. 30.000,00 Euro belaufen.

 

Fotos: (OFV)