Hoffnung auf Frieden bestimmt diesjähriges Weihnachtskonzert der Kantorei Demmin

Innen- wie außenpolitisch erleben wir derzeit unruhige Tage, die uns sorgenvoll stimmen. Umso mehr sollte das Weihnachtskonzert der Demminer Kantorei am 30. November 2024 uns hoffnungsvoll und froh in die Zukunft blicken lassen. „Jauchzet, frohlocket, auf, preiset die Tage!“ und „auf Erden Friede, den Menschen guten Willens“ hieß es denn auch deutlich während der Aufführung der Kantaten 1 und 3 des Weihnachtsoratoriums und im „Gloria“ aus der h-Moll-Messe von Johann Sebastian Bach. 

Die mehrfach ganz langen Töne bei „pax“ sollen darauf verweisen, dass der mit dem Kommen des Gottessohnes Jesu geschenkte Frieden trotz allem bleibenden Bestand hat.                                                       

Mit großem Einsatz aller Beteiligten vorgetragen, wurde so auch dieses traditionelle Konzert in St. Bartholomaei  am Vorabend des 1. Advent zu einem schönen, ermutigenden Erlebnis. Gemeinsam mit den ´engelsgleichen´ Stimmen der Jugendkantorei sangen die Mitglieder der Kantorei mit voller Hingabe. Als Solisten standen Lea Witkowski/Sopran, Marian Dijkhuizen/Alt, Johannes Klüngling/Tenor und Lars Grünwoldt/Bass an ihrer Seite. 

Wie schon so oft begleiteten die Sängerinnen und Sänger  das Preußische Kammerorchester Prenzlau sowie am Continuo Monika Riedel. KMD Prof. Thomas K. Beck, der die Gesamtleitung hatte, zeigte sich am Ende der Aufführung sehr zufrieden und bewegt. Und das Publikum in der voll besetzten großen Kirche -selbst die Emporen waren belegt- dankte mit lang anhaltendem, stehendem Beifall. So gab es nach den Blumen nochmals ein kräftiges „Jauchzet, frohlocket!“ und damit eine gute Einstimmung auf eine besinnliche und gesegnete Advents- und Weihnachtszeit.