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Pompe-Ehrung zum 130. Todestag

Die Präsidentin der Stadtvertretung Frau Christiane Sack und der Bürgermeister der Hansestadt Demmin Dr. Michael Koch ehrten den Pommernlieddichter und ehemaligen königlichen Superintendenten und Pastor primarius an der Sankt Bartholomaei-Kirche Demmin. Die Ehrung fand zum 130. Todestag am 23. Dezember am Grab des Dichters statt.

Gustav Adolf Reinhard Pompe wurde am 12. Januar 1831 in Stettin geboren. Sein Vater war ein wohlhabender Kaufmann, der schon früh verstarb. Aus einem Stammbuch geht hervor, dass Adolf Pompe bereits als 12-jähriger entschlossen war, Theologie zu studieren.

Von 1849 bis 1854 studierte er Theologie und Philologie an der Universität Halle. Er war dort Mitglied des Hallenser Wingolf, dessen Mitglieder sich eine Zeit lang nach ihm Pompejaner nannten. Pompe war begeistert von der Idee der nationalen Einigung Deutschlands.

Die Idee zum Pommernlied kam Gustav Adolf Pompe nach eigenen Angaben während einer Wanderung mit mehreren Studenten der christlichen Studentenverbindung Wingolf im Harz: „In irgendeiner Bleibe hätten nacheinander die beteiligten verschiedenen Landeskinder ihre Heimatlieder angestimmt, zwei Pommernsöhne aber hätten mit schmerzlichem Vermissen zugehört.“ Pompe habe dann sogleich den Text zu einem entsprechenden Lied entworfen und seinen beiden Landsleuten präsentiert. Erstmals schriftlich festgehalten, findet sich das fünfstrophige Lied in einem Brief Pompes an seine Mutter, datiert auf den 19. März 1852. Die Dichtung wurde 1853 erstmals in der Anthologie „Aus dem Wingolf“ veröffentlicht, in der Gedichte, Studentenlieder und Ansprachen der damals bestehenden Wingolfsverbindungen zusammengetragen wurden.

Ab 1855 war Pompe Lehrer in Dresden. Ab 1856 lehrte er an einem Gymnasium in Greifenberg in Pommern. Im Jahr 1861 wurde er Oberpfarrer in Labes und 1872 Superintendent in Lauenburg an der St. Salvatorkirche.

1883 wurde er zum Superintendenten an der St.-Bartholomaei-Kirche zu Demmin berufen. Er wohnte dort neben der Kirche mit Frau und Söhnen in dem 1728 erbauten Fachwerkshaus der Superintendentur, das 1945 in Brand gesteckt und so zerstört wurde. Dieses Amt hatte er bis zu seinem Todestag, dem 23. Dezember 1889, inne.

Zum Andenken an den Dichter der pommerschen Landeshymne trägt die frühere Augustastraße in Demmin seit der Wende den Namen Adolf Pompes.

Er verfasste über 50 Gedichte. Das bekannteste ist das Pommernlied.

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Pompe-Ehrung (DO, 02. Januar 2020)

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