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Kranzniederlegung

 

Kranzniederlegung und stilles Gedenken in Demmin für die Opfer der Reichspogromnacht vor 80 Jahren

 

Wie in jedem Jahr gedachten am 9. November 2018 Abordnungen aller Fraktionen der Demminer Stadtvertretung und der Verwaltung der Hansestadt, des Landkreises MSE, des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge sowie der  evangelischen und der katholischen Kirchengemeinde gemeinsam mit Einwohnern der Stadt der Opfer der Reichspogromnacht vor 80 Jahren.

Auf dem jüdischen Friedhof in der Bergstraße erinnerte Bürgermeister Dr. Michael Koch u.a. daran, dass in der Pogromnacht vom 9. zum 10. November 1938 auch auf diesem "guten Ort" die Grabsteine umgestürzt oder zerstört wurden und unterstrich: „Der heutige Gedenktag ist ein Tag, an dem wir um die vielen Opfer des Nationalsozialismus trauern, um das, was in unserem Land, in unserer Stadt geschehen konnte. Es bleibt unsere Aufgabe, sich für Freiheit, für die Menschenwürde, für Toleranz gegenüber Andersdenkenden, Andersgläubigen, Andersaussehenden einzusetzen. Es ist an uns, dafür zu sorgen, dass diese schlimmen Ereignisse, die auch zur Demminer Geschichte gehören, niemals vergessen werden. Gedenken wir der jüdischen Mitbürger und beispielhaft derer, die für unsere Stadt Großes geleistet haben, wie der Pathologe Prof. Dr. Julius Cohnheim oder der Begründer der ersten Feuerwehr in Pommern, David Davidsohn“.

Nach einer nochmaligen Schweigeminute verabschiedete der Bürgermeister die Teilnehmer der Gedenkveranstaltung.

 

Foto 1:

Kranzniederlegung auf dem „guten Ort“ in der Bergstraße

 

Foto 2:

Stilles Gedenken an den Gräbern jüdischer MitbürgerInnen

Fotoserien

Kranzniederlegung (FR, 09. November 2018)