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Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.

Die Arbeiten für die neue Kriegsgräberstätte in Demmin-Woldeforst haben begonnen. Sie soll am 17. Mai 2018 eingeweiht werden. (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: Die Arbeiten für die neue Kriegsgräberstätte in Demmin-Woldeforst haben begonnen. Sie soll am 17. Mai 2018 eingeweiht werden.

Kriegsgräberstätte in der Woldeforst entsteht

-Einweihung am 17. Mai 2018 vorgesehen-

 

Den Toten zum Gedenken und den Lebenden zur Mahnung entsteht gegenwärtig in der Woldeforst eine weitere, die siebente Kriegsgräberstätte der Hansestadt Demmin. „Fast 73 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wird entsprechend  dem ´Gesetz über die Erhaltung der Gräber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft´ eine würdige Grabanlage und Stätte des Gedenkens für die in der ehemaligen Heeresmunitionsanstalt der Wehrmacht ums Leben gekommenen, insbesondere sowjetischen Kriegsgefangenen errichtet. Die derzeit bekannte Totenliste enthält 125 Namen. Diese werden, mit Geburts- und Sterbedatum, zukünftig im Zentrum der Anlage zu lesen sein“, so Volksbund-Ortsverbandsvorsitzender Ernst Wellmer. „Die Schrifttafeln  können bei Erfordernis ergänzt werden.“

Nach dem symbolischen 1. Spatenstich am 27. November vergangenen Jahres soll am 17. Mai 2018 die offizielle Einweihung stattfinden. Mit Unterstützung des Volksbundes und der Hansestadt werden dazu auch eine Enkeltochter und die Urenkelin des hier bestatteten sowjetischen Kriegsgefangenen Michail Stepanowitsch Mazhurov  aus Browary/Kiew  nach Demmin kommen. Eine entsprechende Einladung wurde versandt.

Die inzwischen 82-jährige Tochter von Michail Mazhurov, die ihren Vater im Alter von 5 Jahren letztmalig gesehen hat, Frau Sinaida Michailowna Mazhurova, kann aus gesundheitlichen Gründen die lange Reise leider nicht mehr antreten. Sie ist aber sehr dankbar dafür, dass sie jetzt endlich Gewissheit hat, wo ihr Vater beigesetzt worden ist und dass hier eine würdige Ruhestätte entsteht.

Die Arbeiten zur Errichtung der Kriegsgräberstätte haben inzwischen begonnen. Sie mussten wegen ungünstiger Witterungsverhältnisse mehrfach unterbrochen werden.

Derzeit bereitet eine Arbeitsgruppe unter der Leitung von Bürgermeister                   Dr. Michael Koch die Einweihung  und das Besuchsprogramm für die Gäste aus der Ukraine vor.  Nach einem Gedenken vor  Ort soll die Veranstaltung im Rathaus fortgesetzt werden.

 

Foto: (Ernst Wellmer)