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Hansestadt Demmin gedachte der Opfer des Nationalsozialismus

Am Samstag, dem 27. Januar, wurde auch in diesem Jahr der „Tag des Gedenkens“ traditionsgemäß im Gemeindesaal der Pfarrkirche „Maria Rosenkranzkönigin“ durch eine Gedenkveranstaltung mit anschließender Kranzniederlegung auf dem Barlachplatz würdig begangen.

 

Teilnehmer der Gedenkveranstaltung waren u.a. die Präsidentin der Stadtvertretung, Frau Christiane Sack, Stadtvertreterinnen und Stadtvertreter, Herr Pastor

Norbert Raasch, der Landrat des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte, Herr Heiko Kärger, Vertreter des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. sowie Einwohner der Hansestadt Demmin.

 

Am 27.01.1945 befreite die 1. Ukrainische Front der Roten Armee das Konzentrationslager Auschwitz und das Vernichtungslager Birkenau. Dort wurden seit 1940 1,1 Millionen Menschen, überwiegend Juden, ermordet.

 

Diese Menschen starben an Krankheiten und Unterernährung oder grausamen Menschenversuchen, sie mussten sich zu Tode arbeiten oder erstickten in den Gaskammern der Todesfabrik Auschwitz-Birkenau. Daran erinnerte der Bürgermeister Dr. Michael Koch in seiner Rede. Er betonte, dass der ehemalige Bundespräsident Roman Herzog am 03. Januar 1996 den „Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus“ einführte und auf den 27. Januar festlegte und dabei ausführte:

„Die Erinnerung darf nicht enden, sie muss auch künftige Generationen zur Wachsamkeit mahnen. Es ist deshalb wichtig, nun eine Form des Erinnerns zu finden, die in die Zukunft wirkt. Sie soll Trauer über Leid und Verlust ausdrücken, dem Gedenken an die Opfer gewidmet sein und jeder Gefahr der Wiederholung entgegenwirken.“

 

Der Bürgermeister bemerkte, dass leider auch heute noch in der Bundesrepublik immer wieder Synagogen angegriffen, mit judenfeindlichen Parolen beschmiert und Juden in den Straßen angepöbelt oder sogar attackiert würden. Ein solches Klima dürfe nicht zugelassen werden.

 

Er dankte allen, die an dieser Gedenkveranstaltung teilgenommen haben.

 

Im Anschluss an die Veranstaltung im Pfarrsaal legten die Vertreter der Stadt, des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge und der demokratischen Parteien neben dem bereits platzierten Gebinde des Landrates weitere Blumengebinde am Gedenkstein für die Opfer von Krieg und Gewalt auf dem Barlachplatz nieder und verharrten in einer Schweigeminute.

Fotoserien

Hansestadt Demmin gedachte der Opfer des Nationalsozialismus (SA, 27. Januar 2018)