Hansestadt erinnert an den 79. Jahrestag der "Reichskristallnacht"

Anlässlich des Gedenkens an die Reichspogromnacht am 9. November 1938 legten Vertreter der Hansestadt Demmin, des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte und der Kirche auf dem Jüdischen Friedhof in der Bergstraße am Donnerstag, dem 9. November 2017, Kränze nieder.

In ganz Deutschland wurde in der „Reichskristallnacht“ in blutigen Pogromen mit gesetzlich verordnetem Judenhass um sich gegriffen. Auch auf dem jüdischen Friedhof in Demmin wurden in dieser Nacht zahlreiche Grabsteine umgestürzt oder zerstört. In seiner Ansprache betonte der Bürgermeister der Hansestadt Demmin, Dr. Michael Koch, dass wir nicht gleichgültig zusehen sollten, wenn Menschen wegen ihrer Hautfarbe, ihrer Religion, einer körperlichen oder geistigen Behinderung oder ihrer politischen Orientierung beschimpft oder attackiert werden. Abschließend mahnte er: „Wehren wir uns gemeinsam gegen Nazi-Ungeist unserer Zeit, der leider auch heute immer wieder auftritt.“

Fotoserien

Hansestadt erinnert an den 79. Jahrestag der "Reichskristallnacht" (DO, 09. November 2017)