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Holzstele mit Original-Kugelkreuz des 1945er Gräberfeld jetzt in St. Bartholomaei aufgestellt

Übergabe der Holzstele in St. Bartholomaei (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: Übergabe der Holzstele in St. Bartholomaei

Die nachgebildete Stele des 1945er Gräberfeldes mit dem Original-Kugelkreuz hat nun einen würdigen Platz in der Demminer St. Bartholomaei-Kirche gefunden. "Sie diente im Festumzug anlässlich der 875-Jahrfeier der Hansestadt  der symbolischen Darstellung des unendlichen Leids in Folge des Zweiten Weltkrieges auch für unzählige Demminerinnen und Demminer und sorgte für einen Augenblick der Ruhe und des Nachdenkens  an diesem sonst so fröhlichen Tag", so Altbürgermeister Ernst Wellmer während der Übergabe an die Evangelische Kirchgemeinde in Anwesenheit von Vertretern des Kirchgemeinderates, des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge und der Stadtwerke Demmin GmbH. Der Ortsverbandsvorsitzende des Volksbundes dankte nochmals für die Möglichkeit der umfangreichen Sanierung der Originalstele auf dem Friedhof in der Jarmener Straße und für die Fertigung eines neuen Kugelkreuzes durch Günter Söffky aus Drönnewitz. Ebenso sprach Ernst Wellmer seinen herzlichen  Dank an Erwin Schuh von den Stadtwerken  für die Gestaltung der Nachbildung der Stele aus sowie an Karsten Behrens und die Geschäftsführung des Unternehmens für alle Unterstützung.

Im südlichen Turmraumbereich der Kirche wird bereits auf großen hölzernen Gedenktafeln an die Gefallenen verschiedener Kriege erinnert und in Wort und Bild auf die schlimmen Ereignisse 1945 in Demmin verwiesen. Pastor Norbert Raasch dankte im Rahmen der Übergabe am 19. November 2015 für die Kirchgemeinde und verwies darauf, dass während der Zeit der "Offenen Kirche" im Sommer viele Demminer und ebenso Besucher oftmals lange in dieser Ecke betroffen verweilen.  Er finde es wichtig, "auch in Kirchen Orte zu haben, an denen der Opfer von Kriegen gedacht werden kann."

Eine Informationstafel soll zukünftig über die Nachbildung der Stele und das Original aus Sandstein auf dem Friedhof Auskunft geben. "Für den Volksbund sind die Gedenkstätten und Kriegsgräber Orte der Mahnung zu Verständigung, Versöhnung und Frieden unter den Menschen und Völkern", so Ernst Wellmer.   

 

 

Foto:  Laura Dittmann              

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