Bannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur Startseite
Als Favorit hinzufügen   Druckansicht öffnen
 

Katastrophenschutzübung „Peene Demmin 2014“

Am Samstag, dem 13.09.2014, frühmorgens um 04.00 Uhr gingen in vielen Ortsteilen und auf den Dörfern die Sirenen.

Hochwasser in Demmin und Umgebung!

Der Landrat des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte hatte schon Freitagabend den Katastrophenfall, Alarmstufe IV, ausgelöst.

 

Gott sei Dank war alles nur eine Übung.

Aber derartige Übungen in gewissen Zeitabständen sind sehr wichtig, da die Hansestadt Demmin mit ihren drei Flüssen Peene, Tollense und Trebel durchaus als hochwassergefährdet eingestuft werden muss.

 

Vor allem der Richtgrabenweg, das Eichholz und Stuterhof, aber auch Teile der Loitzer Straße wären im Ernstfall betroffen.

 

Bei der Übung wurde vor allem der Sandsackverbau geübt, um so Deiche im Ernstfall erhöhen zu können oder Deichdurchbrüchen vorzubeugen.

In einem Fall wurde auch die Reparatur eines Deiches mittels Sandsäcken geübt, wenn dieser z.B. durch einen Fuchsbau beschädigt wurde.

 

Im Eichholz wurde die Schließung einer Deichunterbrechung mit dem

Aquariwa-Hochwasserschutz-System erprobt. Dies ist ein neues System, wobei flexible Matten zusammengerollt und die so entstandenen „Fässer“ versehen mit großen Plastikbeuteln mit Wasser befüllt werden. Aneinandergereiht und abgedichtet mit einer Teichfolie halten diese „Wasserfässer“ großem Druck stand und wirken wie ein Deich.

 

Im Rathaussaal liefen alle Informationen zusammen. Von hier aus wurde der Einsatz stabsmäßig koordiniert.

 

Der Landrat, Heiko Kärger, machte sich vor Ort ein Bild von der Übungslage.

Im Katastrophenfall muss der unter seiner Leitung arbeitende Verwaltungsstab unter Mitwirkung weiterer Fachberater die notwendigen Entscheidungen sachkundig treffen.

Die Mitarbeiter der Kreisordnungs- und Katastrophenschutzbehörde des Landkreises sowie Fachberater vom Staatlichen Amt für Landwirtschaft, Umwelt und Natur und Vertreter des städtischen Ordnungsamtes waren in das Geschehen einbezogen.

 

Die Übung wird nunmehr ausgewertet und gegebene Schwachstellen analysiert. Nur so lässt sich erkennen, wo eben auch die Schwerpunkte im Ernstfall sind.

Fotoserien

Katastrophenschutzübung (SA, 13. September 2014)