Bannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur Startseite
Als Favorit hinzufügen   Druckansicht öffnen
 

Glückwünsche zu 750 Jahren Hansestadt Anklam

Das Festwochenende vom 15.-17. August 2014 anlässlich der 750-Jahr-Feier der Hansestadt Anklam war ein voller Erfolg. Gäste aus nah und fern überbrachten Grüße und Glückwünsche, tausende säumten die Route des Festumzugs.

 

Nach der traditionellen Kaufmanns-Hochzeit am Samstag war der Sonntag mehr auf die offiziellen Gäste zugeschnitten. Der Tag begann mit einem ökumenischen Festgottesdienst in der Marienkirche, in dem Bischof Dr. Abromeit die Festpredigt hielt. Anschließend rüstete die Stadt zum Festumzug. Es war schon sehr beachtlich, was die Organisatoren des Festumzuges da auf die Beine resp. Straße gebracht hatten. In mehr als 60 Schaubildern stellten Anklamer Einwohner, Mitarbeiter von Unternehmen und Vereinsmitglieder die geschichtliche Entwicklung und Gegenwärtiges vor. In prachtvollen Kostümen kamen der Herzog und die Ratsherren daher, in armseligen Lumpen waren die Pestopfer und Kriegsinvaliden gekleidet. Die Abordnungen der Partnerstädte wie auch befreundeter Hansestädte reihten sich ebenfalls in den nahezu 2½-stündigen geschichtlichen Stadtabriss ein. Auf der Ehrentribüne hatten neben Bürgervorsteher Baumgärtner und Bürgermeister Galander auch MV-Innenminister Caffier, Bischof Dr. Abromeit, der Hanse-Vormann und Lübecker Bürgermeister Saxe sowie zahlreiche weitere Ehrengäste Platz genommen und verfolgten mit viel Beifall die kreativ und aufwändig gestalteten Schaubilder.

 

Partner- und Hansestädte gratulieren mit Grußworten und Geschenken

 

Die Zahl der offiziellen Gratulanten, die sich für den Sonntagnachmittag angesagt hatten, war so groß, dass vier durch Blasmusik der Röbeler Blasmusikkapelle umrahmte Gratulationsrunden eingeteilt wurden. Als erste sprachen für Kirchen und Bundespolitik Bischof Dr. Abromeit und der CDU-Bundestagsabgeordnete Matthias Lietz. Im zweiten „Block“ grüßten für die Landespolitik Landtagsabgeordnete Rösler und Kreistagspräsident Sack. Es folgten die Vertreter der Partnerstädte Anklams aus Heide, Limbazi, Burlöv und Ustka sowie Hanse-Vormann Saxe, bevor die Bürgermeister aus Pritzwalk, Demmin und Greifswald ihre Glückwünsche überbringen konnten.

 

Wappenfenster für die Nikolaikirche

 

Bürgermeister Dr. Michael Koch erinnerte in seinen Worten an das während der Hansezeit bestehende 4-Städte-Bündnis zwischen Stralsund, Greifswald, Anklam und Demmin und die Fortsetzung und Erweiterung um Rostock und Wismar bei den internationalen Hansetagen der Neuzeit. Als bedeutende bauliche Errungenschaften nach der Christianisierung Pommerns und während der Hansezeit sind viele Kirchen entstanden, so auch die Anklamer Nikolai-Kirche. Sie wurde im 2. Weltkrieg stark zerstört und durch die Initiativen eines Fördervereins wieder aufgebaut, allerdings für eine andere Nutzung. Im Zuge der Restaurierung dieser Kirche wurde begonnen, eine Wappengalerie der Hansestädte in die Kirchenfenster zu integrieren.

 

Als Geschenk der Hansestadt Demmin an seinen hanseatischen Nachbarn konnte Dr. Koch einen Entwurf des Demminer Wappenfensters übergeben. Es wird nun neben weiteren zum Festwochenende übergebenen Glaswappen dauerhaft von den nachbarschaftlichen Verbindungen künden.

Ein imposantes Höhenfeuerwerk bildete den Abschluss dieses Teils der über das ganze Jahr verteilten Feierlichkeiten zum 750jährigen Stadtjubiläum.

Fotoserien

750 Jahre Hansestadt Anklam (SO, 17. August 2014)