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Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.

Kreis- und Regionalverbände des Volksbundes berieten in Demmin

 

Zu einer gemeinsamen Beratung der Kreis- und Regionalverbände des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge hatte Landesgeschäftsführer Karsten Richter am 25.09.2017 in die Hansestadt Demmin eingeladen. Im Festsaal des Rathauses wurden die Verbandsvorsitzenden bzw. -geschäftsführer aus ganz Mecklenburg-Vorpommern von Bürgermeister Dr. Michael Koch herzlich willkommen geheißen. Der Demminer Regionalverbandsvorsitzende informierte einleitend u.a. über die Einrichtung der neuen Kriegsgräberstätte in der Woldeforst und wünschte der Beratung einen guten Verlauf.

Gleich zu Beginn wurden neue Mitstreiter vorgestellt, so auch der Demminer Ordnungsamtsleiter und zukünftige Kreisgeschäftsführer Jörg Küthe. Für den Regionalverband nahm außerdem dessen stellvertretender Vorsitzender Ernst Wellmer an der Tagung teil.

Auf der umfangreichen Tagesordnung standen ein Situationsbericht über die Arbeit im Volksbund insgesamt sowie ein Lagebericht über aktuelle Initiativen im Landesverband.

Außerdem wurde die Haus- und Straßensammlung, die vom 23.10.-19.11.2017 stattfindet, vorbereitet.

Karsten Richter erläuterte die aktuelle Ausstellung zum Thema "Krieg und Menschenrechte", die -zusammen mit einem Bildungspaket und entsprechenden Fragebögen- an Schulen und in anderen öffentlichen Einrichtungen gezeigt werden kann.

Außerdem informierte er darüber, dass anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des Volksbundes im Jahr 2019 über eine Änderung der öffentlichen Darstellung, u.a. des Logos, nachgedacht wird. Die Regionalverbände wurden gebeten, sich dazu zu positionieren. Seitens der anwesenden Vorsitzenden und Geschäftsführer wurde dies bereits mehrheitlich abgelehnt. Neben den dafür entstehenden unnötigen Kosten würde ihrer Meinung nach der Bekanntheitsgrad des Verbandes unter der geplanten "Modernisierung" eher leiden.

Ausgelobt werden soll im Landesverband ein Fotowettbewerb anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Volksbundes. 100 Bilder von Kriegsgräberstätten wird dann voraussichtlich ein großer Wandkalender für das Jahr 2019 enthalten, monatlich jeweils ein Haupt-  und mehrere Einzelfotos. Im Oktober 2018 soll er vorgestellt und die besten Aufnahmen prämiiert werden.

"19 für 19" heißt außerdem eine umfangreiche Aktion, bei welcher 19 Kriegsgräberstätten in 19 Ländern zugleich zu Bildungsstätten  ausgebaut werden sollen.

In Zusammenarbeit mit der Stiftung Mecklenburg wird darüber hinaus eine Ausstellung und ein Symposium zu Thema "Mecklenburg im Ersten Weltkrieg" vorbereitet. Vorstellt werden soll dort auch die Volksbund-App "Lost Generation". Bei dieser handelt es sich um die junge Generation, die 1914 in den Ersten Weltkrieg zog und nicht ahnte, dass sie sich schon bald in einer weltweiten Katastrophe ungeahnten Ausmaßes befinden sollte. Anhand von Bildern und Originaldokumenten erzählen professionelle Sprecher ihre Lebensgeschichte.

Neben der bereits vorhandenen "Digitaler Friedhof"-App zur Kriegsgräberstätte auf dem Golm sollen zukünftig zwei weitere, so über die Gedenkstätte "Fünfeichen" in Neubrandenburg und den "Alten Friedhof" in Schwerin, erarbeitet werden.

Neben dem Austausch von Erfahrungen bei den Haus- und Straßensammlungen, wurde auch über Zuständigkeiten beim Erhalt, der Anlage und der Pflege von Kriegsgräberstätten im Inland diskutiert. Dazu berichtete Ernst Wellmer über die dafür erforderliche Zusammenarbeit von Land, Kommunen und Volksbund.

Mit der Ausgabe von Informationsmaterial und einem Dank an die Gastgeber endete die mehrstündige Beratung.

 

Fotoserien

Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. (MO, 25. September 2017)