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Demminer Ortsverband des Volksbundes besichtigte Kriegsgräberstätten in der Region

Information über erschütternde Einzelschicksale von Kriegsopfern an der Gedenkstätte Golchen (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: Information über erschütternde Einzelschicksale von Kriegsopfern an der Gedenkstätte Golchen

Demminer Ortsverband des Volksbundes besichtigte Kriegsgräberstätten in der Region

 

Mitglieder des Demminer Ortsverbandes des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge informierten sich am 09. Oktober während einer gemeinsamen Rundfahrt über neue bzw. sanierte Kriegsgräberstätten in ihrer Region.

Ortsverbandsvorsitzender Ernst Wellmer begrüßte sie auf dem Marktplatz der Hansestadt und erläuterte zunächst kurz die kürzlich erfolgte Restauration der Gedenksteine für die Opfer des Ersten und des Zweiten Weltkrieges auf dem Demminer Friedhof.

Dann ging die Fahrt im Kleinbus zunächst nach Tutow-Dorf zur Kriegsgräberstätte, die auf dem dortigen Friedhof am Volkstrauertag 2013 eingeweiht worden war. Der Geschäftsführer des VOLKSBUND-Regionalverbandes, Günter Behnke, berichtete, dass hier 13 Kriegsopfer liegen, davon 12 unbekannte, die jetzt eine würdige Ruhestätte erhalten haben. Es handelt sich sowohl um Militärangehörige als auch um Zivilisten.

Zweites Ziel war die Gedenkstätte Golchen. Hier ruhen 13 Opfer von Flüchtlingstrecks, die in Rohrsoll angegriffen wurde. Günter Behnke konnte anhand von Fotos und weiteren Unterlagen mehrere Einzelschicksale erläutern und von der Wiedereinweihung im April 2010 berichten.

Nach einer Kaffeepause im "Storchennest" in Altentreptow, die auch zum intensiven Gedankenaustausch genutzt wurde, konnte die dortige Massenkriegsgräberstätte aufgesucht werden. Hier liegen über 200 Zivilisten begraben, deren Namen auf einer Tafel verzeichnet sind. Außerdem gibt es an dem Standort weitere 8 Einzelgräber mit Kriegsopfern, deren Namen auf Holzkreuzen stehen. Auch diese Gedenkstätte wurde umfangreich saniert und im November 2011 wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

"Versöhnung über den Gräbern - Arbeit für den Frieden" - dieses Motto des VOLKSBUNDES wurde während der etwa dreistündigen Informationstour allen Teilnehmern erneut sehr bewusst und motiviert zu weiteren Aktivitäten in der Verbandsarbeit.